Zeitschrift für marxistische Debatte und Einheit

Wer wir sind – Was wir wollen

Licht & Luft verfolgt als deutschsprachige Publikation das Ziel, durch strategische und programmatische Selbstverständigung in der sozialistischen Bewegung zur unabhängigen politischen Aktion der Lohnabhängigenklasse beizutragen. 

Uns eint die Überzeugung, dass der Kommunismus unserer Zeit aus einer ganzheitlichen Auseinandersetzung mit den vergangenen und aktuellen Klassenkämpfen hervorgehen muss, sowie aus einer kritischen Aneignung der Kultur und der Wissenschaft in der kapitalistischen Gesellschaft. Wir verstehen uns insbesondere als Teil einer wachsenden Strömung innerhalb des Marxismus und der breiteren politischen Linken, die eine tiefere Beschäftigung mit dem strategischen Erbe der revolutionären Sozialdemokratie und der frühen kommunistischen Bewegung anstrebt. Unser gemeinsamer Ausgangspunkt ist dementsprechend auch der Marxismus als politische Strategie: als Publikation sehen wir unsere Aufgabe ganz ausdrücklich darin, die politische Strategie von Marx und Engels bekannt zu machen und sie ausgehend von unserer eigenen Realität zu konkretisieren. 

Um die strategischen Debatten der Linken aus der Bedeutungslosigkeit zu holen und um den nötigen Gedanken- und Erfahrungsaustausch zu fördern, wollen wir mit unserer Publikation dazu beitragen, Orte des freien und öffentlichen Austauschs für die sozialistische Bewegung zu schaffen. Zugleich wollen wir unsere Publikation offenhalten für Personen, Gruppen und Bewegungen, die durch kritische Beiträge die Opposition gegen die bestehenden Verhältnisse vorwärtstreiben wollen — auch wenn sie sich nicht selbst als sozialistisch oder marxistisch verstehen. 

Als Redaktion betrachten wir Licht & Luft nicht als unseren Privatbesitz. Indem wir einen Beitrag zu Klärung in der marxistischen Linken leisten möchten, wollen wir zugleich ihre Stärkung und Vereinigung fördern und als Publikation selbst ein Teil dieses Aufbaus sein. Sobald sich darum eine politische Organisation herauskristallisiert hat, deren Programm an den Marxismus als politische Strategie anknüpft, wollen wir ihr unser Magazin anbieten und die Redaktion zur Wahl stellen. Eine absolute Mehrheit in der Redaktion reicht aus, um ein solches Angebot zu beschließen.

Wir vertrauen in die soziale Transformationsmacht der Lohnabhängigen und in ihre Fähigkeit, diese Macht gegen alle antidemokratischen Widerstände der aktuellen Ordnung zu erringen und zu behaupten. In ihr liegt die Zukunft des Kommunismus.